USA plant offenbar Impfpflicht für Einreise

Aus Kreisen des Weißen Hauses kommen Meldungen, dass die Einreise in die USA zukünftig nur mit einem Impfnachweis möglich sein soll. Das Nachbarland Kanada hat solche Pläne bereits offiziell bestätigt. Hier dürfen Europäer voraussichtlich ab 7. September wieder einreisen, wenn sie eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus nachweisen können.

Aktuell ist die Einreise in die USA aus den meisten Ländern Europas nur mit einer Sondergenehmigung möglich, die etwa für nahe Verwandte oder wichtige Geschäftsreisen erteilt wird. Immer mehr Urlauber nutzen aber den Umweg über einen Drittstaat wie zum Beispiel Mexiko. Nach einem zweiwöchigen Aufenthalt dort kann man mit einem einfachen Antigen-Test in die USA fliegen und benötigt lediglich wie bisher die elektronische Einreisegenehmigung Esta.

Der Druck auf die Regierung von Präsident Biden zur Aufhebung der der Einreisesperre ist den letzten Wochen massiv gestiegen, nicht zuletzt weil seit Anfang Juli Amerikaner wieder problemlos nach Europa reisen dürfen. Aber auch nach dem Besuch von Bundeskanzlerin Merkel ist es bisher lediglich bei der Gründung von Arbeitsgruppen geblieben, die die Bedingungen einer möglichen Lockerung der Bestimmungen diskutieren.

Die Verlautbarung aus dem Weißen Haus lässt sich dennoch als erstes Zeichen deuten, dass man in den USA bereit ist, sich auf einen konkreten Termin vorzubereiten. Experten führen an, dass eine Öffnung zeitgleich mit Kanada als nicht unwahrscheinlich gilt. Auch aus den USA gab es Stimmen, dass die Einreisesperre nach dem Ende der Sommersaison, in den USA traditionell der Montag am Wochenende des Labor Day, aufgehoben werden könnte. Der Labor Day fällt dieses Jahr auf den 6. September.

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